Gemeinnütziges Anliegen des Vereins ist die Förderung von Programmen der kulturellen Vernetzung. Hoffnung schafft Erkenntnis, daß Kunst als Medium Menschen zusammenführen kann, Sprachbarrieren überwindet und zu gemeinsamen, viele Ebenen des gesellschaftlichen Lebens übergreifenden Strategien der Menschlichkeit führt. Die im Tacheles arbeitenden KünstlerInnen entwickeln seit Jahren Projekte, die interdisziplinär die Krisen unserer Zeit hinterfragen, aufzeigen und neue Denkansätze geben. Der Versuch eines selbstbestimmten Lebens in der Metropole stellt die große Herausforderung für das Kunsthaus dar. Da vorgegebene Strukturen einschränkend auf künstlerische Freiheit wirken, versuchen die BetreiberInnen des Projektes den Standort Tacheles selbst zu entwickeln. In letzter Konsequenz bedeutet dies, die Sicherung der Ruine und die Bebauung des Grundstücks selbst in die Hand zu nehmen und einem kurzsichtigen "Raubbau" nach Vorbild der Büro- und Ladenflächenarchitektur entgegenzuwirken.